ljoof (ljauer, ljoofste)
1. lieb, artig, brav: dä‘n hele ljowe Dai : den lieben langen Tag. am ljoofsten nit : lieber nicht. 2. ljoof häbe: lieb haben, mögen.
Buzebäller, -e, die
1. Buhmann, Kinderschreck: wäch?s ljoof, uurs hoalt die die Buzebäller: sei lieb, sonst holt dich der Buhmann. 2. Grobian, Polterer. 3. Herumtreiber, Schwiemler; Bummler; Landstreicher. 4. leicht erregbarer, eifriger, meist schwieriger und unbequemer Mensch.
Säge, -n, ju
1. Ziege: (Kinderreim) wisse wüldäge, Bunjan rit mäd ju Säge truch de Häge: wirklich und gewiss, Bunjan reitet mit der Ziege durch die Hecke. 2. launische, überspannte Frau; Zicke: mien Moanske is maasttieds ljoof, man ou un tou kon ju ‘n ächte oolde Säge weze!: meine Frau ist meistens lieb, aber ab und zu kann sie eine echte alte Zicke sein!
Truutje, -ne, ju
1. altmodische Frau: ju is ljoof, man ju is ‘n ooldwareldske Truutje: sie ist lieb, aber sie ist eine sehr altmodische Frau. 2. eigenwillige alte Dame. 3. scherzhaft für Freundin, Geliebte. 4. eitles Mädchen: ju litje Truutje meent heel fuul fon sik : das eitle Mädchen hält sehr viel von sich.
waibale
1. gezielt über ein bestimmtes Thema reden: hie boalde deerätter wai : er lenkte das Gespräch auf das Thema. 2. ständig reden: ju boalt ljoof mäd him wai : sie redet ständig lieb mit ihm.
ljoofteloos
lieblos.
Ljooftejääfte, -n, ju
Liebesgabe.
Ljoofte, ju
1. Liebe. 2. Geliebte(r). [afrs. liâfte ]
touhaue
zuhauen, zuschlagen: ju is so ballerich, ju wol aaltied ap t ljoofste touhaue : sie ist so jähzornig, sie will immer am liebsten zuschlagen.
ferljoofnieme
vorliebnehmen; sich mit dem, was zur Verfügung steht, begnügen.
ferljoofd
verliebt.
Bruurljoofte, ju
Bruderliebe.
Butersljoof, -sljowe, die
Butterknetlöffel.