fuul
1. (Ei) bebrütet, faul. 2. (Apfel) moderig, verdorben, faul.
fuul (moor, maaste)
viel: 1.1 dät häd nit fuul roat/broacht : das hat nicht viel gebracht. 1.2 fuuls tou fuul: viel zu viel. 1.3 so fuul weet iek nit uur him: so viel weiß ich nicht über ihn. 1.4 him is alles tou fuul: er ist nicht belastbar. 1.5 du fräigest mie tou fuul: das weiß ich nicht. 1.6 hie häd tou fuul heeuwed: er ist betrunken. 2. viele: fuul Ljudene wülen dät nit leeuwe: viele Leute wollten das nicht glauben.
ful (a) (unbetont) /  fuul (betont) (moor, maaste)
1. viel: 1.1 uus Möie häd fuul Goudes in Hiere Lieuwend däin : unsere Tante hat viel Gutes in ihrem Leben getan. 1.2 du hääst mie ful Flaask roat, man nit tou fuul : du hast mir viel Fleisch gegeben, aber nicht zu viel. 1.3 hie däd deer ful foar sien Bäidene : er tut viel für seine Kinder.
wäl
1. wer: 1.1. wäch?l, wäch?ls, wäch?l, wäch?l : wer, wessen, wem, wen: wäch?l bääst du? : wer bist du? (Frage an ein Kind nach seiner Herkunft.) 1.2 wäch?ls Ku/wäch?l sien Ku is dät? : wessen Ku ist das? 1.3 wäch?l dät weet, die mout et kwede : wer das weiß, der muss es sagen. 1.4 ju häd wäch?l weet wo fuul äärwed : sie hat wer weiß wie viel geerbt. wäch?l weet, wo fuul Tied wie noch häbe : wer weiß, wie viel Zeit wir noch haben. 1.6 wäch?l ook so wäch?t kwädt, dät leeuwe iek nit: wer auch immer so etwas sagt, das glaube ich nicht. 1.7 wäch?l fon do bee Wuchtere wol dät Kralebeend häbe?: wer von den beiden Mädchen will die Perlenschnur haben? 1.8 iek moate jädden wiete, wäch?l dät Rääd stälen häd: ich möchte gerne wissen, wer das Rad gestohlen hat.
Hounde,, ju
1. Hand: 1.1 gau bee/ de Hounde: hilfsbereit. 1.2 Hound in Hound oarbaidje: Hand in Hand arbeiten; sich bei der Arbeit gegenseitig unterstützen (gron. mekoar in haand waarken. ) 1.3 hie kon ju Oarbaid mäkkelk fon Hound kriege : die Arbeit geht ihm leicht von der hand; er kommt mit der Arbeit gut voran. 1.4 Hounde anläze : flink anpacken, anfassen. 1.5 tou de Hound gunge : kleinere Arbeiten auf dem Bauernhof verrichten. 1.6 Hounde fóar de Fääste : wahllos; ohne auszusuchen, ohne auszuwählen: 1.6.1 hie häd dä‘n hele Boudel Hounde fóar de Fääste meenumen : er hat alles in Bausch und Bogen mitgenommen. 1.7 fon een/ene Hounde in de uur : bei der Arbeit die Hände wechseln; mit der anderen Hand anfassen. 1.8 Hounde fooldje : die Hände falten; beten. 1.9 hie boalt mäd Hounde un Fäite : er gestikuliert viel beim Reden. 1.10 Seite, Partei: du bääst ap mien Hounde : du bist auf meiner Seite, von meiner Partei. 1.11. ju is in betere Hounde : sie genest, erholt sich. 1.12 bee/ de Hounde : zur Hand. 1.13 ju platte/epene Hounde : die flache Hand; der Handteller. 1.14. uut fräie Hounde : mit Muskelkraft. 1.15 in de Hounde fale : besser gehen als erwartet. 1.16. uut de Hounde fale : schlechter gehen als erwartet. 1.17 ticht bee/ de Hounde : griffbereit, greifbar. 1.18 fon Hounde uut : mit der Hand. 1.19 ju flakke Hounde : die platte Hand. fóar de Hounde : vorrätich, greifbar, verfügbar. gau bee/ de Hound(e) : schnell bei der Hand; kurz entschlossen. 1.22 aan de Hounde ap wäch?t reke: jemandem per Handschlag etwas versprechen. 1.23 ap de Hounde reke: jemandem etwas in die Hände liefern, übergeben. 1.24 hie häd noch wäch?t bäte de Hounde: er hat etwas (Geld, Lebensmittel, Proviant) in Reserve. 1.25 dät häd hie uum do Hounde heeuwed: das hat er gut durchgeführt. 1.26 dät häd neen Hounde of Fäite: das hat weder Hand noch Fuß. 1.27 dät nimt mie nemens uut do Hounde: das nimmt mir niemand aus den Händen. 1.28 do Bäidene reke et mäd fulle Hounde uut: sparsame Eltern haben oft verschwenderische Kinder. 1.29 do Hounde umetouslo: widerrechtlich Besitz von etwas ergreifen. 1.30 du faalst mie heel uut de Hounde: du enttäuscht mich sehr. 1.31 een Hounde waasket ju uur: eine Hand wäch?scht die andere (= man muss sich gegenseitig helfen, um etwas zu erreichen). 1.32 uum de Hounde fon ‘n Wucht anhoolde: einem Mädchen einen Heiratsantrag machen. 1.33 fon de Hounde in de Mule lieuwje: von Hand zu Mund leben. 1.34 fon de twäide Hounde : zweitrangig. 1.35 hie boalde mäd Hounde un Mule : er redete mit Händen und Mund. 1.36 hie gungt mie tou Hounde : er hilft mir. 1.37 hie häd dät aal in de Hounde : er hat die Führung. 1 . 38 hie häd fuul uum do Hounde : er hat viel zu tun. 1.39 hie häd loze Hounde : er gibt gern Geld aus. 1.40 hie häd ‘‘n epene Hounde : er ist freigebig. 1.41 hie häd ‘‘n grote Hounde : er ist großzügich. 1.42 hie is in Dokters Hounde : er wird vom Arzt behandelt. 1.43 hie is Wier in goude Hounde : er erholt sich. 1.44 hie mout wäch?t uum do Hounde häbe : er muss beschäftigt sein. 1.45 wäch?t hääst du uum do Hounde? : womit bist du beschäftigt? 1.46 Bäidene mouten wäch?t uum do Hounde häbe : Kinder müssen nicht müßig, untätig sein. 1.47 hie noom him ju Halloozje unner de Hounde wäch?ch : er nahm ihm die Uhr im Stillen weg. 1.48 hie rakt Jeeld mäd fulle Hounde uut : er ist verschwenderisch. 1.49 ju Hounde epenhoolde : einen Geldbetrag, häufig Bestechungsgeld, erwarten. 1.50 ju Hounde fertrale : jemandem sehr schmerzhaft das Handgelenk verdrehen. in do Hounde kriege : in Empfang nehmen. in de/do Hounde klopje : durch Handschlag einen Vertrag abschließen, bestätigen. 1.53 hie häd fuul Jeeld in de Hounde: er ist wohlhabend. 1.54 jo kriege Hiere Oarbaid nit fon de Hounde : sie kommen mit ihrer Arbeit nicht voran. 1.55 reek mie de Hounde : gib mir die Hand. 1.56 uut de Hounde kume : verlegt werden; abhanden kommen. 1.57 wenn ein alleinstehendes Haus dem Wind schutzlos ausgesetzt ist, dann sagt man: wie kriege dä‘n Wiend uut eerste Hounde : wir bekommen den Wind aus erster Hand.
jeelde iek jeelde, du jäldst, hie/ju jäldt, wie jeelde; goolt, goolten; guulden/jeelden; Imp. fehlt
1. gelten: 1.1 nu jäldt et : jetzt ist es rechtskräftig. dät jäldt nit : das ist ungültig. 1.3 jäilde läite: gelten lassen. 1.4 ju Wädde jäldt!: die Wette gilt! kosten: wo fuul jäldt dusse Ring? : wie viel kostet dieser Ring? [afrs. jelda]
platdüütsk
niederdeutsch, plattdeutsch: do Ammerloundere bale ‘‘n fain Plat : die Ammerländer sprechen ein feines Plattdeutsch. 1.2 du hääst tou fuul platdüütske Woude deertwiske, wan du Seeltersk boalst : du hast zu viel plattdeutsche Wörter dazwischen, wenn du Saterfriesisch sprichst.
tougoudehäbe
zugute haben: 1. noch zu fordern haben: 1.1 wo fuul Jeeld häbe wie noch tougoude? : wie viel Geld steht uns noch zu? 1.2 hie häd noch wäch?t fon mie tougoude : ich schulde ihm etwas.
Tik (c), die
(Kinderspiel) 1. Haschen: Tik spielje : Haschen spielen. 2. Tik, fuul Oai! : (Mädchenspiel) der Plumpsack geht um. [engl. drop-thehanky, nl. doekje-achter, zakdoek leggen]
Skipperäi , ju
Schifffahrt: ju Skipperäi brangt nit fuul dälich : die Schifffahrt bringt nicht viel heutzutage.
skier (skíerder, skíerste)
1. rein, klar: 1.1 ju waas ounkloded in skiere Siede : sie war in reiner Seide gekleidet. 1.2 dusse wiete Wien is aiske skier : dieser Weißwein ist sehr klar. 2. pur, unvermischt: 2.1 skier Lound : Land ohne Unkraut. 2.2 dä‘n Tuun skier moakje: den Garten von Unkraut und Ungeziefer befreien. 2.3 skier Flaask : Fleisch ohne Haut und Knochen. 3. glatt, eben: 3.1 skiere Häid : glatte Haut. 3.2 ‘‘n skieren Boom : ein glatter Baum; ein Baum ohne Rinde. 4. fertig: 4.1 iek bä‘n mäd dät Moaljen skier : ich bin mit dem Anstreichen fertig. 4.2 hie is deermäd skier : er ist durchgekommen; er hat sich von einer Krankheit oder einer Finanzkrise erholt. 5. bankrott: hie is deermäd skier : er ist bankrott. 6. müde und schlapp: as iek fon ju Oarbaid koom, waas iek heel skier : als ich von der Arbeit kam, war ich ganz müde und schlapp. 7. (Haus) schuldenfrei, ohne Hypothek. 8. sauber und ordentlich in der Kleidung: wäch?t lätst du fluch un skier in dien ‘näie Habbiet! : was siehst du schö‘n und sauber aus in deinem neuen Kostüm! 9. sauber gefegt, geschrubbt: ju Köäkene is Wier skier : die Küche ist wieder geschrubbt. 10. frei vom Ausschlag: iek häbe Soolwe fon dä‘n Dokter kriegen, un nu is mien Häid Wier skier : ich habe Salbe vom Arzt bekommen, und jetzt ist meine Haut wieder ohne Ausschlag. 11. auseinander: wie sunt skier mädeenuur : wir sind auseinander; wir wollen nichts mehr voneinander wissen. 12. verlobt: jo sunt skier mädeenuur : sie sind miteinander verlobt. 13. fett, dick: iek iete nit fuul, man iek bä‘n daach fuuls tou skier : ich esse nicht viel, aber ich bin doch viel zu fett. 14. gänzlich, vollständig: hie häd alles skier apieten : er hat alles vollständig aufgegessen. todkrank: ju is mäd dät Lieuwend skier : sie ist todkrank und hat nicht mehr lange zu leben. unbebrütet: skiere Oaiere : unbebrütete Eier. leid, überdrüssig: iek bä‘n mäd dät Hallaamjen ap de Sträite skier : ich bin des Lärmens auf der Straße überdrüssig.
skielje (a)
1. (auch + sik) verschieden sein; sich unterscheiden; einen Unterschied machen: 1.1 do bee Brure skielje (sik) moor, as du toankst : die beiden Brüder unterscheiden sich mehr, als du denkst. 1.2 et skielt nit fuul, of jo dälich of mäiden kume : es macht wenig/keinen Unterschied, ob sie heute oder morgen kommen. 1.3 jo skielden sik in t Oaler bloot two Mounde : sie unterschieden sich im Alter lediglich um zwei Monate. 2. das normale Maß, die Norm bei Weitem überschreiten: 2.1 dät skielt tou fuul : das ist nicht üblich, nicht normal. 2.2 Hiere beniemen skielt rain tou fuul : ihr Benehmen spottet jeder Beschreibung. 2.3 et skielt tou fuul bee/ dusse Ljudene : es gibt zu viel Streit und Lärm bei diesen Leuten. 3. genug sein, reichen: dät skielt nit fuul moor : das ist bald genug. 4. fehlen: 4.1 et hied man ‘‘n bitje skield, un iek waas umefalen : es hatte nur ein bisschen gefehlt, und ich wäch?re umgefallen. 4.2 et Skielde nit fuul, of jo wieren toueenuur ienfierd / ienronnen : es fehlte nicht viel, und sie wäch?ren miteinander zusammengestoßen. 4.3 et Skielde nit fuul, of jo hieden Haueräi mädeenuur heeuwed : es fehlte nicht viel, und sie hätten eine Schlägerei miteinander gehabt. 4.4 skielt die wäch?t? : fehlt dir was? 5. ausmachen: sien Menenge skielt mie niks : seine Meinung macht mir nichts aus.
Swieneräi , ju
1. Schweinezucht. 2. die Gesamtheit der gehaltenen Schweine: häbe jie noch fuul Swieneräi? : habt ihr noch einen großen Schweinebestand? 3. Schande; moralisch verwerfliche Handlung oder Vorgehensweise.
Sin, die
1. Sinn, Zweck: dät häd naan Sin of Solt: das hat weder Sinn noch Salz. 2. Sinn, Verstand: hie häd sien fieuw Sinne nit aal bee/ëenuur: er hat seine fünf Sinne nicht alle beieinander. 3. Lust, Interesse, Verlangen: 3.1 iek häbe deer naan Sin an: ich habe keine Lust dazu. 3.2 dät is mie ätter dä‘n Sin: das kommt mir gelegen, passt mir. 3.3 hie häd Sin an dät Wucht fuunden : er hat sich in das Mädchen verliebt. 4. Denkfähigkeit, Gedanken: 4.1 du moast dien Sinne beter bee/ëenuur häbe : du musst deine Gedanken besser beieinander haben. 4.2 hie häd sin Sin deerap sät : er spekuliert darauf. 4.3 die Nome skjut mie juust in dä‘n Sin : der Name fällt mir gerade ein. 4.4 dät häbe iek nit in Sin : das beabsichtige ich nicht. 4.5 hie häd dät juun dä‘n Sin däin : er hat das unwillig getan. 4.6 mäd dät Bääste in Sin : in der besten Absicht. 5. Appetit: 5.1 iek häbe Sin an Gurken : ich habe Appetit auf Gurken. 5.2 iek häbe ju Soppe juun Sin apieten : ich habe die Suppe widerwillig aufgegessen. 6. Meinung: 6.1 hie waas aan(s) Sins mäd mie : er war einer Meinung mit mir. 6.2 deer waas min Sin ook ap : das meinte ich ebenfalls. 7. Gefühl; innere Beziehung zu etwas: deer häd hie fuul mäd in Sin : er mag sie/ihn gern; hält große Stücke auf sie/ihn. 8. Wunsch: gungt die dusse Ploan ätter dä‘n Sin? : geht dir dieser Plan nach Wunsch?
skoade
schade: et is skoade, dät so fuul Jeeld uutroat wäch?dt : es ist schade, dass so viel Geld ausgegeben wird.
swiede
sehr: hie häd swiede fuul Jeeld : er hat sehr viel Geld. [afrs. swithe]
Skraabsel, dät
Schabsel, Schrapsel: wie hieden so fuul Smoacht, wie häbe toulääst dät Skraabsel uut dä‘n Pot íeten: wir hatten so viel Hunger, wir haben zuletzt das Schrapsel aus dem Topf gegessen.
oukonne
1. ertragen, aushalten, ausstehen: 1.1 iek kon dä‘n Hallaam nit ou : ich kann den Lärm nicht ertragen. 1.2 ju ‘näie Muziek kon iek nit ou : die neue Musik finde ich unerträglich. 1.3 iek kon dä‘n Wäänt goar nit ou : ich kann den Burschen absolut nicht ausstehen 2. sich auf jemanden oder etwas verlassen: deer koast du nit ap ou : du kannst dich nicht darauf verlassen. 3. sich etwas leisten: ‘‘n ‘näien Woain kon iek nit ou : ein neues Auto kann ich mir nicht leisten. 4. sich der Verantwortung entziehen; sich zurückziehen, um Unangenehmes zu vermeiden: du koast deer nit moor ou : du kannst nicht mehr zurück; du kannst dich der Verantwortung nicht mehr entziehen. 5. sich trennen, sich befreien: hie kon fon sien Jeeld nit ou : er kann sich von seinem Geld nicht trennen. 6. vertragen: hie kon nit fuul Sluk ou : er kann nicht viel Kornbranntwein vertragen.
Stoat, -en, die
1. Staat: die EU tält fuul Stoaten: die EU zählt viele Staaten. 2. Repräsentation: ju bääste Stowe is bloot toun Stoat deer: die gute/ beste Stube ist nur zu Repräsentationszwecken da. 3. Luxus, Aufwand, Prunk: hie drift ‘n Masse Stoat: er macht viel Aufwand, frönt dem Luxus, ist prunksüchtig. 4. Pracht: et is ‘n Stoat fon ‘n Wucht: es ist ein Prachtmädchen.
stuttelje
1. auf einem normalen Küchenstuhl hin und her schaukeln. 2. (Kleinkind, Säugling) in den Armen wiegen, schaukeln: dät Bäiden mout in Släip stutteld wäch?ide : das Kind muss in den Schlaf geschaukelt werden. 3. schütteln: ‘‘n Burenwain/Burenwoain stuttelt mie tou fuul : ein Bauernwagen schüttelt mir zu viel. stoßen, rumpeln (is): wie stuttelden truch dät Täärp : wir rumpelten durch das Dorf.
stilswiegjend
1. wortlos, ohne ein Wort zu sagen: ju ron stilswiegjend an mie fóarbie : sie lief wortlos an mir vorbei. 2. schweigsam, wortkarg: ju boalt fuul, man Hiere Suster is eer stilswiegjend : sie redet viel, aber ihre Schwester ist eher schweigsam.
stiftje
1. stiften, gründen. 2. beitragen, spenden: ätter dä‘n grote Bround häd dät Täärpsfoulk fuul Jeeld stifted : nach dem großen Brand haben die Dorfbewohner viel Geld gespendet. [afrs. stifta]
spändoabel
großzügich: jo wieren spändoabel un häbe fuul Jeeld uutroat : sie waren großzügich und haben viel Geld ausgegeben.
so aan (m.) /een (f.)
1. so eine(r): (meist negativ): 1.1 dät waas ook so aan : das war auch ein solcher, so ein Typ. 1.2 dät waas ook so aan, Wier du nit fuul fon bruke kuust : das war auch jemand, dem man nicht vertrauen konnte.
sluke iek sluke, du slukst, hie/ju slukt, wie sluke; slook, sloken; sleken; sluuk! sluket!
schlucken, schlingen: iek sluke so fuul Woater as Mugelk, man iek kon min Snukop nit kwiet wäch?ide : ich schlucke so viel Wasser wie möglich, aber ich kann meinen Schluckauf nicht los werden.