Tierm, -e, die
1. Darm: 1.1 do Tierme: die Eingeweide. 1.2 hie häd sik in dä‘n Tierm tikt / tikked: er hat einen Bauchwind gehen lassen. 1.3 do Tierme skeen moakje: die Därme reinigen. 1.4 ‘n Snieder häd ‘n loangen Tierm: ein Schneider hat einen langen Darm. 1.5 Tierme mit ‘n Kljouen Sträi stampje, um do skeen tou moakjen: Därme mit einen Knäuel Stroh stampfen, um die zu reinigen. 1.6 woorme Tierme : warme Kutteln, Kaldaunen. [afrs. therm]
Knät, -te, die
1. Knoten: 1.1 die Roop liech in dä‘n Knät: das Tau war verknotet, lag in einem Knotengewirr. 1.2 ‘n Knät in de Tunge slo: einen Zungenbrecher aussprechen. 2. (Kabel, Seil) Kink, Verdrehung, Verschlingung: Knät in dä‘n Tierm: Darmverschlingung. [engl. knot ]
umesteelpe
umstülpen: do Tierme umesteelpe : das Innere der Gedärme nach außen kehren.
Nät, -te, dät
1. (Fischerei) Schleppnetz, Zugnetz. Netz um das Gedärm eines Tieres: dät Nät uum do Tierme fon dät Swien : das Netz um das Gedärm des Schweins. 3. Kleiderschutz am Damenrad.
Tuwwelkesieuwe, -n, ju
Kartoffelsieb als auswechselbarer Teil der Sortiermaschine.
Tjuktierm, -e, die
Dickdarm: Kolitis ulcerosa kon din Tjuktierm fernäile: Kolitis ulcerosa kann deinen Dickdarm zerstören.
Paktierm, -e, die
Mastdarm, Enddarm.
Trieöär , -e, die
1. Sortierer. 2. Sortiermaschine. 3. runde, durchlöcherte Trommel mit verschiedenen Sieben für das Aussieben von Wicken. [frz. trieur]
Tuwwelkewaier, -e, die
1. Kartoffelsieb. 2. Vorrichtung, mit der die Kartoffeln gesiebt und sortiert wurden; Kartoffelsortiermaschine.