Saterfriesisches Wörterbuch
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Nome, -n, die

1. Name: 1.1 bee/ Nome namme, roupe: beim Namen nennen, rufen; etwas Negatives unbeschönigt darstellen. 1.2 in Nome fon dä‘n Burenfoogd: im Namen des Bezirksvorstehers. Ruf, Leumund: hie häd naan gouden Nome : er hat einen schlechten Ruf. 3. Unterschrift: du moast din Nome unner dä‘n Bräif sätte : du musst deine Unterschrift unter den Brief setzen.

ferjete iek ferjete (mie), du ferjätst (die), hie/ju ferjät (sik), wie ferjete (uus), jie ferjete (jou), jo ferjete (sik); ferjiet, ferjieten; ferjeten; ferjät/ferjete! ferjetet!

1. vergessen: iek ferjete die dät nit : ich werde mich noch an dir rächen. 2. sik ferjete : sich vergessen, besonders beim Spielen oder Arbeiten. (Das sfrs. Verb ferjete kann man mit oder ohne sik + ap verwenden: iek häbe sin Nome ferjeten/iek häbe mie ap sin Nome ferjeten: ich habe seinen Namen vergessen.)

Sin, die

1. Sinn, Zweck: dät häd naan Sin of Solt: das hat weder Sinn noch Salz. 2. Sinn, Verstand: hie häd sien fieuw Sinne nit aal bee/ëenuur: er hat seine fünf Sinne nicht alle beieinander. 3. Lust, Interesse, Verlangen: 3.1 iek häbe deer naan Sin an: ich habe keine Lust dazu. 3.2 dät is mie ätter dä‘n Sin: das kommt mir gelegen, passt mir. 3.3 hie häd Sin an dät Wucht fuunden : er hat sich in das Mädchen verliebt. 4. Denkfähigkeit, Gedanken: 4.1 du moast dien Sinne beter bee/ëenuur häbe : du musst deine Gedanken besser beieinander haben. 4.2 hie häd sin Sin deerap sät : er spekuliert darauf. 4.3 die Nome skjut mie juust in dä‘n Sin : der Name fällt mir gerade ein. 4.4 dät häbe iek nit in Sin : das beabsichtige ich nicht. 4.5 hie häd dät juun dä‘n Sin däin : er hat das unwillig getan. 4.6 mäd dät Bääste in Sin : in der besten Absicht. 5. Appetit: 5.1 iek häbe Sin an Gurken : ich habe Appetit auf Gurken. 5.2 iek häbe ju Soppe juun Sin apieten : ich habe die Suppe widerwillig aufgegessen. 6. Meinung: 6.1 hie waas aan(s) Sins mäd mie : er war einer Meinung mit mir. 6.2 deer waas min Sin ook ap : das meinte ich ebenfalls. 7. Gefühl; innere Beziehung zu etwas: deer häd hie fuul mäd in Sin : er mag sie/ihn gern; hält große Stücke auf sie/ihn. 8. Wunsch: gungt die dusse Ploan ätter dä‘n Sin? : geht dir dieser Plan nach Wunsch?

stete iek stete, du statst, hie/ju stat, wie stete; stiet/statte, stieten/statten; steten/stat; stete! stetet!

1. stoßen: 1.1 (+ sik) sik fóar de Tonen stete : unsicher gehen. 1.2 (Pferd) sich aufbäumen: die Houngst stat : das Pferd bäumt sich auf. 1.3 an de Wäze stete : an die Wiege stoßen; anfangen zu wiegen. 2. stecken: 2.1 hie statte dä‘n Bräif in de Taaske : er steckte den Brief in die Tasche. 2.2 hie statte dät Bouk unner dät Diskleken : er steckte das Buch unter das Tischtuch. 3. stoßen: do konnen die neen Luus fon ju Trappe stete : die können dir nicht das Geringste anhaben. 4. (Wind) stoßweise wehen: 4.1 die Wiend statte/stiet uur dä‘n Diek : der Wind wehte stoßweise über den Deich. 4.2 die Wiend stat in dä‘n Skossteen oun : ein plötzlicher Windstoß dringt in den Schornstein ein. 5. auf etwas ankommen: 5.1 et stat nit uum een Úre : es kommt auf eine Stunde nicht an. 5.2 et stat uum dä‘n Besluut fon do uur Buren : es kommt auf den Beschluss der anderen Bauern an. 6. stechen; einen stechenden Schmerz verursachen: 6.1 et stat mie in dä‘n Rääch : der Schmerz sticht mir/mich in den Rücken. 6.2 die Buuk stat mie : der Bauch schmerzt mir. 6.3 in See stete : in See stechen. 6.4 ju Ieme häd mie stat : die Biene had mich gestochen. 6.5 iek häbe stetende Piene in do Bene : ich habe einen stechenden Schmerz in den Beinen. 7. (+ sik) sich ärgern: deer häbe iek mie läip an stat : ich habe mich sehr darüber geärgert. 8. seelisch verletzen, weh tun: et häd him stat, as ju dät kwaad : es hat ihm wehgetan, als sie das sagte. 9. zufällig auf etwas kommen: toumoal bä‘n iek ap din Nome stat: plötzlich bin ich auf deinen Namen gekommen. 10. (Tier) stößig sein; dazu neigend, mit den Hörnern anzugreifen: dusse Skeepbuk stat: dieser Schafbock ist stößig. 11. stochern: wieruum moast du aaltied in dien Íeten stete?: warum musst du immer in deinem Essen stochern?

silläärge

1. immer: al silläärge : schon immer. 2. immer noch: dä‘n Nome änthoolde iek silläärge : den Namen behalte ich immer noch.

Strieke iek Strieke, du strikst, hie/ju strikt, wie Strieke; streek, streken; is/häd strieken; strik/strieke! strieket!

1. streichen: ju streek dä‘n litje Wäänt truch do Hiere : sie strich dem kleinen Jungen durch die Haare. 2. anstreichen: hie lät sien Huus fon bute(n) Strieke : er lässt sein Haus von außen anstreichen. 3. bügeln, glätten: ju Wäske Strieke : die Wäsche bügeln. 4. streunen, wandern; ziellos umherziehen (is): do Broodbukke häbe niks tou dwoon un Strieke truch dät Täärp : die Halbstarken haben nichts zu tun und streunen durch das Dorf. 5. (Segel) einziehen: do Saile Strieke : die Segel streichen. 6. schärfen, wetzen: ju Saise Strieke : die Sense schärfen. 7. fließen (is): dät Woater strikt uur de Sträite : das Wasser fließt über die Straße. 8. streifen: hie streek dä‘n Houngst dä‘n Haalter uur dä‘n Kop : er streifte dem Pferd das Halfter über den Kopf. 9. Frauen nachstellen, besonders in ehebrecherischer Absicht (is): hie strikt ätter uur Wieuwljude : er stellt anderen Frauen nach. 10. (Hahn) hinter den Hühnern hersitzen, um sie zu treten (is): uus Hone is kroank un wol nit moor ätter do Hannen Strieke : unser Hahn ist krank und will die Hühner nicht mehr treten. 11. werben um: die Käärdel strikt bäte dät Wucht ien : der Bursche wirbt um das Mädchen. 12. in Richtung auf etwas gehen, laufen (is): hie koom ap uus Huus tou strieken : er kam auf unser Haus zugelaufen. 13. mit einer streichenden Bewegung irgendwohin befördern: hie streek sik do Hiere uut t Gezicht : er strich sich die Haare aus dem Gesicht. 14. langsam laufen, schlendern (is): do Eedgreeuwere streken an uus fóarbie : die Torfgräber schlenderten an uns vorbei. 15. etwas davontragen: uus Babe is bee/ dät Fugelskjoten mäd dä‘n eerste(‘n) Pries Strieke geen : unser Vater hat beim Schützenfest den ersten Preis davongetragen. 16. sausen, fliegen (is): do Kugele streken uur uus häär : die Kugeln sausten über uns hinweg. 17. ausstreichen, tilgen: do häbe min Nome uut ju Lieste strieken : die haben meinen Namen aus der Liste getilgt, ausgestrichen.

Säk, -ke, die

1. Sack: 1.1 Säkke unner do Ogene: Ringe, Säcke, Wülste unter den Augen. 1.2 (aus dem Müllerhandwerk) dä‘n Nome an dä‘n Säk kriege: als vollwertiges Mitglied der Familie anerkannt werden. 1.3 hie häd in dä‘n Säk hauen: er hat die Beziehung aufgelöst. 1.4 mäd Pak un Säk: mit Sack und Pack; mit allem Zubehör. 2. Hodensack. 3. unangenehmer Greis: du oolde Säk!: du alter Sack!

anfljoge

1. (Krankheit) unverhofft treffen, erwischen, anstecken: 1.1 ju Ferkoaleräi is mie so anfloain : die Erkältung hat mich unverhofft erwischt. 1.2 die Mezel fljugt aal do Bäidene an : die Masern stecken all die Kinder an. 2. plötzlich einfallen: sin Nome is mie so anflain : sein Name ist mir plötzlich eingefallen.

truchstrieke

durchstreichen: hie wüül nit moor meemoakje, un wie häbe sin Nome truchstrieken : er wollte nicht mehr mitmachen, und wir haben seinen Namen durchgestrichen.

undfale

entfallen: die Nome is mie undfalen : ich habe den Namen vergessen.

undhoolde

1. im Gedächtnis bewahren, behalten: 1.1 hie kon undhoolde fon twelich bit Middai : er kann etwas von 12 Uhr bis Mittag im Gedächtnis bewahren (hat ein schlechtes Gedächtnis). 1.2 sin Nome is stuur tou undhoolden : sein Name ist schwer zu behalten. 2. (+ sik) sich enthalten, verzichten auf: sik fon Sluk undhoolde : sich des Kornbranntweins enthalten. 3. vorenthalten: iek häbe him ‘‘n Deel fon sin Loon undheelden : ich habe ihm einen Teil seines Lohns vorenthalten.

uutbrulje

ausbrüllen: do uur Suldoaten häbe sin Nome uutbruld : die anderen Soldaten haben seinen Namen ausgebrüllt.

uutmoakje

1. (Kartoffeln) roden: Tuwwelke deer uutmoakje : Kartoffeln roden. 2. löschen: wie moakje dät Fjuur uut : wir löschen das Feuer. 3. beendigen: nu häbe jo dä‘n Stried uutmoaked : jetzt haben sie den Streit beendet. 4. Wirkung haben, erzielen: die kute Rien moakede niks uut un häd niks ansät : der kurze Regen hatte keine Wirkung und brachte nichts. 5. ausschimpfen: jo moakeden him läip uut : sie schimpften ihn böse aus. 6. (Höflichkeitsformel) wan die/jou dät niks uutmoaket : wenn dir/euch das nichts ausmacht, mit deiner/eurer Erlaubnis. 7. (Licht) löschen, ausmachen, ausschalten: Moake dät Lucht uut! : mache das Licht aus! 8. stören; Unannehmlichkeiten verursachen: wäch?t moaket mie dät uut? : was stört mich das? 9. einen Eindruck machen, hinterlassen: hie moaket niks uut : er ist unscheinbar. 10. von einer Liste streichen: iek häbe mien Skeelden betoald, un nu moast du min Nome uutmoakje : ich habe meine Schulden bezahlt, und jetzt musst du meinen Namen von der Liste streichen.

uutroupe

ausrufen: wieruum häbe jo din Nome nit uutrupen : warum haben sie deinen Namen nicht ausgerufen?

uutspreke

1. (Dank, Wort) aussprechen: do Fransen kuden min Nome nit uutspreke : die Franzosen konnten meinen Namen nicht aussprechen. 2. (Urteil) verkünden: die Gjuchter häd dät Uurdeel uutspreken : der Richter hat das Urteil verkündet. 3. (+ sik) einander die Wahrheit sagen und sich anschließend versöhnen: wie sprieken uus uut, un dan waas alles Wier goud : wir sprachen uns aus, und dann war alles wieder gut. 4. in Worte fassen: ju Krääft fon so ‘‘n Rientappe is nit uuttouspreken : die Kraft einer solchen Windhose ist unbeschreiblich.

uutstrieke

1. herausfließen, herausströmen (is): 1.1 dät Woater streek uut dät Gat in dä‘n Diek uut : das Wasser floss aus dem Loch in dem Deich heraus. 1.2 wan ju boalt, dan Strieke do Woude uut Hier uut : wenn sie redet, dann strömen die Worte aus ihr heraus. 2. tilgen, löschen: dät lääste Woud uutstrieke : das letzte Wort ausstreichen. 3. glatt streichen, ausbügeln: dät Leken uutstrieke : das Laken glatt streichen, ausbügeln. 4. (Fluss) über die Ufer treten (is): ju Äi strikt uut : die Sater-Ems tritt über die Ufer. 5. von einer Liste streichen: iek häbe sin Nome uutstrieken : ich habe seinen Namen von der Liste gestrichen.

roupe iek roupe, du ropst, hie/ju ropt, wie roupe; ruup, rupen; rupen; roup! roupet!

1. rufen: 1.1 hie ruup do uur Suldoaten ätter sik tou : er rief die anderen Soldaten zu sich, herbei. 2. einen Ruf als Signal ertönen lassen: do Íemen roupe, wan ‘‘n Swoorm uutluke wol : die Bienen rufen, wenn ein Schwarm ausziehen will. 3. schreien: Moord un Bround roupe : Zeter und Mordio schreien. 4. nennen: bee/ Nome roupe : beim Namen nennen; unbeschönigt darstellen.

roame

erraten: nemens kuud dä‘n Nome fon Rumpelstiltskin roame : niemand konnte den Name von Rumpelstiltzkin erraten.

rappe

1. (+ sik) sich rühren; sich rasch bewegen; sich beeilen: 1.1 wie mouten uus rappe, wan wie meefiere wollen : wir müssen uns beeilen, wenn wir mitfahren wollen. 1.2 iek kuud mie noch rappe noch röögje : ich konnte mich weder bewegen noch rühren. 2. erwähnen: hie häd min Nome nooit räpt : er hat meinen Namen nie erwähnt. 3. raffen, reißen: ju Burinske räpt dät Jood tou dät Bloumendan uut : die Bäuerin reißt das Unkraut aus dem Blumenbeet heraus. 4. abschürfen: iek häbe mie de Häid an min Kniebel räpt : ich habe die Haut an meinem Knie abgeschürft.

anreke

1. angeben: sin Nome anreke : seinen Namen angeben. 2. prahlen.

bekoand

1. bekannt; von vielen gekannt, gewusst: 1.1 groot bekoand : bekannt, berühmt. 1.2 iek bä‘n mäd him nit bekoand : ich kenne ihn nicht. 1.3 bekoand moakje : bekannt machen; veröffentlichen; der Allgemeinheit zur Kenntnis bringen: wolt du alles bekoand moakje, wäch?t deeroane stoant? : willst du alles bekannt machen, was darin steht? 1.4 bekoand reke : bekannt geben: wie häbe sin Nome nit bekoand roat : wir haben seinen Namen nicht bekannt gegeben.

buppeape

1. obenan; an der Spitze: sin Nome stoant buppeape ap ju Lieste : sein Name steht auf der Liste an der Spitze. 2. wieder genesen, gesund, wohlauf: hie waas swiede kroank, man nu is hie Wier buppeape : er war sehr krank, aber jetzt ist er wieder gesund. 3. ganz in der Nähe: iek stuud deer buppeape : ich stand da ganz in der Nähe.

hoolde iek hoolde, du hoaldst, hie/ju hoaldt, wie hoolde; Hielt, hielten; heelden; hoold! hooldet!

1. halten. 2. trägfähig sein: dät Íes hoaldt : das Eis ist tragfähig. 3. (+ sik) sich aufhalten: hie hoaldt sik binne : er bleibt zu Hause, hält sich zu Hause auf. 4. (+ sik) überleben: man mout sik fräigje, of Plat sik hoolde skäl : man muss sich fragen, ob Plattdeutsch überleben wird. 5. behalten: wie wollen dät Huus sälwen hoolde : wir wollen das Haus selbst behalten. 6. anhalten: hoold Stop! : halt an! 7. (+ sik) strapazierfähig sein; lange haltbar sein: 7.1 dät Göitjen hoaldt sik goud : der Stoff ist strapazierfähig. 7.2 do Ap(p)ele hoolde sik in dä‘n Käller goud : die Äpfel im Keller sind lange haltbar. 8. auf etwas achten; besonderen Wert auf etwas legen: hie hoaldt wäch?t fon sien Ounsjoon : er legt besonderen Wert auf sein Ansehen. 9. mögen, schätzen: die ene hoaldt fon de Muur un die uur fon de Dochter : der eine mag die Mutter und der andere die Tochter. 10. betrachten als: 10.1 iek hoolde Hier foar ‘‘n goude Jufferske : ich halte sie für eine gute Lehrerin. 10.2 et wäch?dt nit (foar) goud heelden : (scherzhaft) es wird nicht (für) gut gehalten (wenn man zufällig etwas fallen lässt): 10.2.1 wird nicht festgehalten. 10.2.2 wird nicht richtig aufbewahrt. 11. sich richten nach: du koast die ätter do Woude fon uus Mäme hoolde : du kannst dich nach den Worten unserer Mutter richten. 12. verhindern, vermeiden: 12.1 hie kon et nit hoolde : er kann trotz aller Anstrengungen den Untergang nicht vermeiden. 12.2 deer waas neen Hoolden of Mäiten moor an : man konnte es auf keine Weise verhindern. 13. einer Meinung sein; sich einig sein: 13.1 jo hoolde mädeenuur tou : sie sind sich einig. 13.2 iek hoolde mäd die : ich bin deiner Meinung. 14. dagegenhalten: deer koast du niks juun hoolde : du kannst deine Einwände nicht geltend machen. 15. (+ sik) stabil, unveränderlich bleiben: 15.1 do Prieze hoolde sik : die Preise bleiben stabil. 15.2 dät Weder hoaldt sik : das Wetter bleibt unveränderlich. 15.3 sik goud hoolde : im Alter gut aussehen. 16. fassen: die Ommer hoaldt tjoon Liter : der Eimer fasst zehn Liter. 17. geheim halten: foar sik hoolde; stil hoolde. 18. in Gebrauch haben: Hannen, Kanienen hoolde : Hühner, Kaninchen halten. 19. Sympathie, Zuneigung für jemanden empfinden: ju hoaldt tou him : sie hält zu ihm, ist ihm zugetan. 20. achten auf: 20.1 ju mout ap Hiere goude Nome hoolde : sie muss auf ihren guten Ruf achten. 20.2 hie hoaldt ap sik : er achtet auf sein Ansehen.

ienskjote

1. einstürzen (is): die oolde Ougend is iensketen : der alte Ofen ist eingestürzt. 2. (Schusswaffe) einschießen; durch Schießen erproben: dät Ruur is noch nit iensketen : das Gewehr ist noch nicht eingeschossen. 3. einfallen (is): die Nome fon dä‘n Dokter skoot mie juust ien : der Name des Arztes fiel mir gerade ein.

je

ja (unbetont – weist auf Bekanntes oder Selbstverständliches hin): du wierst je ook die eempelde, die dä‘n Nome fon dät Stuk wiste : du warst ja auch der Einzige, der den Namen des Stückes wusste.