Mon, do Monljude, die
1. Mann: 1.1 die maaste Mon: 1.1.1 die meisten Menschen. 1.1.2 die Mehrheit. 1.2 Mon an Mon : nahe beieinander: do Huze stounde Mon an Mon : die Häuser stehen nahe beieinander. 1.3 iek bä‘n min oaine Mon : ich bin mein eigener Herr. 1.4 Mon O Mon! : Ausruf des Staunens. 1.5 dät sunt mie tou fuul Mon : sie sind mir zahlenmäßig zu stark. 1.6 die minste Mon : 1.6.1 die wenigsten. 1.6.2 die Minderheit. 1.7 dät Wucht kumt an dä‘n Mon : das Mädchen wird heiraten. 1.8 die litje Mon : 1.8.1. der Kleinbauer. der einfache Mann, der nicht viel verdient. der geringe Stand: die litje Mon mout dät uutsuurje : der geringe Stand muss das ausbaden. kiek ljauer ap dä‘n litje Mon : merke dir, dass es Menschen gibt, die schlechter daran sind als du selbst. 1.9 mäd alle Mon: vollzählig. 1.10 die Mon mout die Boas in Huus blieuwe: der Mann muss der Herr im Hause bleiben. 2. Person: wie wieren mäd twintich Mon bee/ dät Spil: wir waren mit zwanzig Personen bei dem Spiel. 3. Ehemann: 3.1 Mons Muur is die Djuwel in Huus: die Mutter des Ehemannes ist der Teufel im Haus. 3.2 wo hat Hiere Mon? : wie heißt ihr Ehemann?
monichmoal
manchmal. monkens [Adv.]: manchmal. Monljude → Mon
oold (aller, ooldste)
1. alt: 1.1 dälich is ‘‘n Mon fon sogentich Jier nit moor swiede oold : heute ist ein Mann von siebzig Jahren nicht mehr sehr alt. die Dokter kwaad, dät bee/ Hier aal noch bee/ t Oolde blieuwen is : der Arzt hat gesagt, dass der Zustand der Kranken sich nicht gebessert habe. dät Oolde skäl him failje : die alte Betreuung, das alte Milieu wird ihm fehlen. 1.4 fon oolds häär: van alters her. 1.5 ju oolde Tied: das Altertum. 2. unangenehm, lästich: do oolde Fljogen in de Köäkene kon iek nit ou!: die lästigen Fliegen in der Küche kann ich nicht ertragen! 3. ärgerlich, leidig: ju oolde Babbeläi fon dä‘n Käärdel kon iek nit moor here: das ärgerliche Gebabbel von dem Kerl kann ich nicht mehr hören. 4. langweilig: hie kumt mie aaltied mäd dosälge oolde Fertälstere: er kommt mir immer mit denselben alten Geschichten. 5. verflucht: wäch?l kon so ‘n oolden Hingst riede!: wer kann so einen verfluchten Hengst reiten! 6. altbacken: oold Brood: altbackenes Brot. 7. ehemalig: ju oolde Burenstede is nu ‘n Museum: der ehemalige Bauernhof ist jetzt ein Museum. 8. Ausdruck von Gemütlichkeit: iek bä‘n am bäästen toufree, wan iek mien oolde Piepe/ Püpe in Raue rookje kon: es geht mir am besten, wenn ich meine alte Pfeife in Ruhe rauchen kann. 8. durch Gewohnheit nicht mehr interessant; aus der Mode: dät Klood is boalde wäch?t Ooldes : das Kleid ist bald aus der Mode. 9. alteingesessen: ju kumt uut ‘‘n oolden Skäddeler Stam : sie kommt aus einer alteingesessenen Scharreler Familie. ältlich: ‘‘n oold Uutgekiek : ein ältliches Gesicht. (Rechnung, Schuld) ausstehend, unbezahlt: hie häd noch oolde Skeelden : er hat noch unbezahlte Schulden. 12. durch Alter verdorben: oolde Butere : alte, ranzige Butter.
oublieuwe
1. sich von etwas entfernt halten; etwas nicht anfassen, berühren; davonbleiben, meiden: 1.1 du skuust (fon) dä‘n Sluk oublieuwe : du solltest den Schnaps nicht anfassen. 1.2 wieruum blifst du (fon) dät Wucht nit ou ?: warum lässt du die Finger nicht von dem Mädchen? 2. an einem unbekannten Ort bleiben; zurückbleiben: Wier is die Mon oublieuwen? : wo ist der Mann (ab) geblieben?
ouskuwe
1. abschieben, abrücken: dät Skap fon ju Woge ouskuwe : den Schrank von der Wand abrücken. 2. vernachlässigen, verstoßen: hie häd sien oaine Dochter ouskäuwen : er hat seine eigene Tochter verstoßen. 3. abwälzen: hie häd ju Skeeld fon sik ouskäuwen : er hat die Schuld von sich abgewälzt. 4. entlassen: die Eedbidrieuw häd jäärsene tjoon Mon ouskäuwen : der Torfbetrieb hat gestern zehn Mann entlassen.
Paat, do Pate, die
1. Gegenstand. 2. Teil: 2.1 in tjoon Pate dele: in zehn Teile auf-, einteilen. 2.2 litje Pate : Kleinigkeiten. 2.3 hie is in alle Pate die bääste Mon foar dusse Oarbaid : er ist in jeder Beziehung der beste Mann für diese Arbeit. 2.4 in aan Paat... in uur Paat : einerseits... andererseits. 2.5 in fjauer Pate dele : vierteln. 3. Anteil: 3.1 wie suurjge deerfoar, dät älk sin Paat kricht : wir sorgen dafür, dass jeder seinen Anteil bekommt. 3.2 hie häd sin Paat in t Druge : er hat sein Schäfchen ins Trockene. 4. Haushaltsartikel, Einkaufsgegenstand: hääst du Soalt, Ries of bee Pate koped? : hast du Salz, Reis oder beides gekauft? 5. Gruppe. 6. Bedarf: iek häbe min Paat an Flaask : ich habe meinen Bedarf an Fleisch. 7. Beschäftigung, Tätigkeit: min Paat is dät Ferkoopjen : meine Tätigkeit ist der Verkauf. 8. Aspekt: 8.1 aan Paat is dät Gebräk an Sünigaid bee/ junge Ljudene : ein Aspekt ist der Mangel an Sparsamkeit bei jungen Leuten. 8.2 in allen Paten : in jeder Hinsicht. 9. Portion: aan Paat Tuwwelke : eine Portion Kartoffeln. 10. Beitrag: iek häbe min Paat deertou al däin : ich habe meinen Beitrag dazu schon geleistet.
Peel (b), do Pele, die
1. Pfahl: 1.1 an ‘‘n ketigen Peel koast du die nit skeen wrieuwe : an einem dreckigen Pfahl kannst du dich nicht sauber reiben (= wer etwas Schlechtes getan hat, kann es nicht durch eine zweite Missetat wiedergutmachen). 1.2 die Mon stoant as ‘‘n Peel : der Mann ist sehr zuverlässig. 1.3 dät waas, as wan iek ‘‘n Peel fóar dä‘n Kop kriegen hiede : das war, als wenn ich einen Schlag mit einem Pfahl vor den Kopf bekommen hätte (ich war bestürzt). 1.4 iek häbe him ‘‘n Peel fóar do Fäite smieten : ich habe ihm einen Knüppel zwischen die Beine geworfen. 2. Pranger, Gerichtspfahl: do Gjuchtere häbe him an dä‘n Peel stoald : die Richter haben ihn an den Pranger gestellt. 3. Ende, Schluss: wie willen deer ‘‘n Peel fóar sätte : wir wollen ein Ende daran machen.
prüüsk
1. preußisch. 2. soldatisch, zackig: wäch?t kon die oolde Mon prüüsk lope! : wie kann der alte Mann soldatisch laufen! 3. mit geradem Rücken: ju sit fain prüüsk in dä‘n Säärkeboank : sie sitzt mit geradem Rücken in der Kirchenbank. 4. selbstsicher, stolz, selbstbewusst.
reejäl
1. großzügich, freigebig: dät is ‘‘n heel reejällen Mon : das ist ein ganz großzügiger Mann. 2. ganz und gar: iek bä‘n deer reejäl mäd ferlain, apsmieten: ich bin damit ganz und gar aufgeschmissen, verlegen. 3. freimütig, offen: dät häd hie reejäl wäch?ch kweden: das hat er freimütig und ohne Umschweife gesagt. 4. tatsächlich: die Houngst waas reejäl dood: das Pferd war tatsächlich tot. 5. tüchtig: uus Foar waas ‘n reejällen Buur: unser Vater war ein tüchtiger Bauer.
rotterch
1. (Holz) moderig, verrottet. 2. faul, morsch: rotterge Ap(p)ele, Tuwwelke : faule Äpfel, Kartoffeln. 3. krank, krankhaft, ungesund: hie is ‘‘n läip rottergen Mon : er ist schwer krank. schlau, gerissen: fóar so ‘‘n rottergen Wäänt moast du appaasje : vor so einem gerissenen Kerl musst du aufpassen. 5. schlecht: iek bä‘n rotterch toufree : mir geht es gesundheitlich schlecht. 6. (Kleidung) dreckig, abgegriffen. 7. wertlos: wäch?l wol sukke rotterge Seken koopje? : wer will solche wertlosen Sachen kaufen?
Oge, -ne, dät
1. Auge: 1.1 uut do Ogene kume, woakse: erwachsen werden und dadurch nicht mehr erkennbar sein. 1.2 dät is wäch?t foar t Oge: das ist eine Augenweide. 1.3 deer moast du ‘‘n Oge ap dwo : du musst ihn/sie/es im Auge behalten. 1.4 dät is bloot foar t Oge : das ist nur für das Auge; das ist nur zum Schein. 1.5 dät stat him in t Ooch : das gefällt ihm. 1.6 fóar sien sjoonde Ogene : in seiner Gegenwart. 1.7 die oolde Mon häd noch goude Ogene : der alte Mann hat noch gute Augen. 1.8 iek mout ‘‘n Oge ap him hoolde/slo : ich muss auf ihn aufpassen. 1.9 in t Oge hoolde : im Auge behalten. 1.10 in t Oge nieme : ins Auge fassen. 1.11 ‘‘n Wucht ‘‘n Oge tousmiete : ein Mädchen verliebt ansehen. 1.12 Ogene as ‘‘n Buterfät : große Augen. 1.13 tjuk unner do Ogene : mit angeschwollenen Ringen unter den Augen. 1.14 hie häd do Ogene fóar dä‘n Kop : er hat hervorstehende Augen. 1.15 iek häbe deer neen Oge ap/foar : ich kann es nicht beurteilen. 1.16 die Ring faalt aan in t Oge : der Ring ist schö‘n. 1.17 et is mie juustso, as wan iek et noch fóar do Ogene häbe : das kommt mir vor, als wenn ich es noch vor Augen habe. 1.18 hie häd deer ‘‘n Oge ap : er interessiert sich dafür. 1.19 hie häd et aal in t Oge : er kann alles übersehen, in seinen Zusammenhängen erfassen. 1.20 iek häbe die in t Oge : ich halte ein Auge auf dich. 1.21 Oge uum Oge un Tusk uum Tusk : Auge um Auge und Zahn um Zahn. 2. Grübchen in einer Kartoffel. 3. Öse: Hoaken un Ogene : Haken und Ösen.
Oarigaid, ju
1. Spaß, Vergnügen, Freude, Gefallen: 1.1 iek häbe fuul Oarigaid an dät Bäiden : ich habe viel Gefallen an dem Kind. 1.2 foar Oarigaid : zum Spaß, zum Vergnügen, zum Zeitvertreib. 1.3 du koast foar Oarigaid do spieljende Bäidene toukiekje : du kannst mit Vergnügen den spielenden Kindern zusehen. 1.4 uus Bääsjebabe gungt noch mäd sien sogentich Jier foar Oarigaid wonderje : unser Großvater geht noch mit seinen siebzig Jahren zum Spaß wandern. 1.5 iek fiende neen Oarigaid an sien dumme Babbeljen : ich finde keinen Gefallen an seinem dummen Gebabbel. 1.6 deer is neen Muleful Oarigaid an dä‘n Mon : der Mann versteht überhaupt keinen Spaß, ist äußerst mürrisch und unwirsch. 1.7. do Bielden fon Van Gogh kon man mäd Oarigaid bekiekje : die Gemälde Van Goghs kann man mit Freude ansehen. 1.8 Hier hääst du ‘‘n Bloumenstruus foar Oarigaid : hier hast du einen Blumenstrauß als Geschenk. 2. Genuss, Augenweide: jou Tuun is ‘‘n Oarigaid foar do Ogene : euer Garten ist ein Genuss für die Augen. 3. Anziehungskraft, Reiz: deer is neen Oarigaid an dät Moanske : die Frau besitzt keine Anziehungskraft, ist reizlos.
oain (a)
1. vertraulich: 1.1 hie is ouwiezend; deer koast du nit oain mäd wäch?ide : er ist abweisend; du kannst nicht vertraulich mit ihm werden. 1.2 du moast mäd do Ljude nit so oain wäch?ide : du sollst mit den Leuten nicht so vertraulich werden. 1.3 iek kon nit mäd him oain wäch?ide : ich kann mich in seiner Gegenwart nicht wohl fühlen, mich nicht unbefangen benehmen. 1.4 do dwo gjucht oain : die benehmen sich recht vertraulich. 2. eigensinnig, launisch. 3. empfindlich, pimpelich, wehleidig. 4. eigen: 4.1 mien oaine Huus : mein eigenes Haus. 4.2 oain wäch?ide : sich einleben; heimisch werden. 4.3 sin oaine Mon wäch?ide : sein eigener Mann werden; selbstständig werden. 4.4 hie häd wäch?t Oaines (= hie häd ‘n oain Huus): er hat ein eigenes Haus. 4.5 iek stounde ap mien Oaine : ich stehe auf meinem eigenen Grund und Boden. 5. leiblich: dät is mien oaine Suster : das ist meine leibliche Schwester. 6. herzlich: min Unkel waas heel oain mäd uus : mein Onkel war sehr herzlich mit uns. 7. vertraut, bekannt: dät waas mie aal läip oain tou : das war mir sehr vertraut, sehr bekannt.
monich
manch: monige Mon , monige Muur, monich Bäiden, monige Monljude, monige Mure, monige Bäidene : mancher Mann, manche Mutter, manches Kind; manche Männer, Mütter, Kinder.
moor (a)
1. (moor drückt aus, dass etwas über eine bestimmte Menge, eine bestimmte Anzahl hinausgeht) mehr: 1.1 die Fisk smoaket ätter moor : der Fisch schmeckt nach mehr, erweckt die Esslust. 1.2 ‘‘n Mon is moor as ‘‘n Diert : ein Mensch ist wichtiger, bedeutender als ein Tier. 1.3 hie supt moor as iek : er säuft mehr als ich. 1.4 hie kon wäch?t moor : er besitzt das Zweite Gesicht oder sonstige übersinnliche/übernatürliche Fähigkeiten; er kann zaubern, hexen. 1.5 hie is wäch?t moor as Jan un alleman : er ist überdurchschnittlich begabt. 1.6 hie is wäch?t moor wuden : er ist befördert worden. 1.7 dät ieten wäch?dt mie moor in de Mule : ich kann dieses Essen nicht herunterbekommen. 1.8 hie häd moor fon sien Buräi moaked : er hat seinen Bauernhof vergrößert. 1.9 do Hoazen wäch?ide moor : die Hasen vermehren sich.
rund
1. rund, kreisförmig: 1.1 oairund is nit rund : oval ist nicht rund. 1.2 rund heruut : ohne Umschweife. 2. ungefähr: rund twintich Mon spielden mee : ungefähr zwanzig Mann spielten mit. ohne Hindernisse, ohne Schwierigkeiten: dät lopt goud rund bee/ him in dä‘n Winkel : es läuft alles ohne Schwierigkeiten bei ihm im Geschäft.
sääft
1. vielleicht: dät kuud sääft so weze : das könnte vielleicht so sein. 2. etwa: wie wieren sääft fjautich Mon : wir waren etwa vierzig Mann. hoffentlich: dät is nu sääft beter : das ist jetzt hoffentlich besser. 4. vermutlich.
touhere (b)
1. zuhören: min Mon heert mie silläärge nit tou! : mein Mann hört mir niemals zu! 2. sich erkundigen: iek wol insen touhere, wo et ihr gungt : ich will mich einmal erkundigen, wie es ihr geht.
touhopesakje
1. zusammenbrechen: die oolde Mon sakkede fóar uus Huus touhope : der alte Mann brach vor unserem Haus zusammen. 2. gesundheitlich abbauen; in der Leistung nachlassen: hie is läip touhopesakked : er hat an Kraft verloren. 3. zusammensinken: dät Glääshuus sakkede in sik touhope : das Treibhaus sank in sich zusammen.
toukriege
1. besorgen, zukommen lassen: iek mout him dät Jeeld toukriege : ich muss ihm das Geld besorgen. 2. hinzubekommen: hie häd aan Mon bee/ de Oarbaid toukriegen : er hat einen Mann bei der Arbeit hinzubekommen. 3. zubekommen; nur mit Mühe schließen können: hie kon ju Dore nit toukriege : er kann die Tür nicht zubekommen.
uter
1. außer: 1.1 uter mie wieren noch fjauer Mon deer : außer mir waren noch vier Leute dort. 1.2 uter sik roakje/kume : außer sich geraten.
uuntjudelk
1. undeutlich, unverständlich: die oolde Mon hied neen Tuske un boalde so uuntjudelk : der alte Mann hatte keine Zähne und redete so unverständlich. 2. unklar, nicht gut wahrnehmbar, nicht scharf umrissen: iek kuud Hiere uuntjudelke Skrift nit leze : ich konnte ihre unklare Schrift nicht lesen.
uurdemäite
erstaunlich, ungewöhnlich: die Mon is uurdemäite klouk : der Mann ist ungewöhnlich klug.
wäkker (b) (m.), wäkke (f.), wäkker (n.); wäkke (Pl.)
1. einige, welche: 1.1 iek häbe neen Swieuwelstikken; iek mout wäch?kke koopje : ich habe keine Streichhölzer; ich muss einige/welche kaufen. 1.2 hääst du dät Fjuurwierk belieuwed? Wäkke Ljudene häbe et blouked : hast du das Feuerwerk erlebt?. Einige Leute haben es gesehen. 1.3 wie wielen/wülen tjoon Mon bee/ëenuur kriege, man wäch?kke wielen nit meemoakje : wir wollten zehn Mann beieinander kriegen, aber einige wollten nicht mitmachen. iek häbe neen Butere moor; koast du wäch?kke foar mie koopje? : ich habe keine Butter mehr; kannst du welche für mich kaufen? 1.5 dät Soalt is ape; koast du wäch?kker fon de Noaberske hoalje?: das Salz ist aufgebraucht; kannst du welches von der Nachbarin holen? 2. Wiederaufnahme eines vorhergehenden Substantivs durch wäch?kke ( r ): die neen Suurgen häd, die moaket sik wäch?kke: wer keine Sorgen hat, der macht sich welche.
weerhaftich (b)
1. wahrhaft, verlässlich: dät is ‘‘n weerhaftigen Mon : das ist ein verlässlicher Mann. 2. wahrheitsgemäß; der Wahrheit entsprechend.