Jöäde, -n, die
Jude. → Jode (NT)
Jode, -ne, die
Jude. → Jöäde
Hangsteköätel, -e, die
Rossapfel, Pferdeapfel: wan neen Hangsteköätele ap t Íes läze, gungt naan Jöäde ap Sköäwele: wenn keine Rossäpfel auf dem Eis liegen, geht kein Jude auf Schlittschuhe. (Eher ein Beweis für Klugheit als für Feigheit.)
Jöädensäärke, -n, ju
Synagoge.
Jöädenskoule , -n, ju
Judenschule: et geen deer tou as in ‘‘n Jöädenskoule : es ging dort zu wie in einer Judenschule.
Jöädenspäk, dät
Sukkade; kandierte Schale von Zitrusfrüchten.
Jöädenhuus, -huze, dät
Haus eines Juden: deer bä‘n iek tougoang kemen as ‘n Mutte in ‘n Jöädenhuus: da bin ich wie eine Sau im Haus eines Juden behandelt worden.
Jöädennute (vulg.), -n, ju
Erdnuss.
Mutte, -n, ju
1. Sau: 1.1 dät geen deerhäär as ‘n Mutte in ‘n Jöädenhuus: das ging so turbulent ab wie eine Sau im Haus eines Juden. 1.2 Mutte mäd aan Tit: jemand, der sich für etwas Besseres hält. 1.3 wielde/ Mutte: Wildsau. 1.4 jo oarbai(d)je mäd Mutten: sie sind Schweinezüchter. 2. offener Prahm mit rundem Vorsteven. 3. Lastkahn für Heu, Klei, Mist, Schlick, Torf. 4. rundes Schiff mit viel Segel, mit dem die Ostfriesen Muscheln zu den Kalköfen brachten.
Hangstejöäde, -n, die
Pferdehändler.